Name: | Heliotropium arborescens (Vanilleblume / Heliotrop / Sonnenwende) |
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Beschreibung: | Die Vanilleblume gehört zur Familie der Boraginaceae (Rauhblattgewächse) und ist eine reich blühende Pflanze. Sie wird in unseren Breiten meistens als einjährige Pflanze kultiviert und erreicht dann eine Wuchshöhe von etwa 50 cm. Die Dolden sind mit zahlreichenden tieflilafarbenen Blüten besetzt, die einen intensiven und angenehmen Duft, der an Vanille erinnert, verströmen. Daher auch der umgangssprachliche Name Vanilleblume. Die Blütezeit beginnt etwa Juni/Juli und endet erst im Herbst. Die Blätter sind dunkelgrün, besitzen deutlich sichtbare Blattadern und sind zudem fein behaart. Heliotropium arborescens ist sehr frostemfindlich und muß, wenn man diese Pflanze überwintern will, vor den ersten Frösten eingeräumt werden. Im Laufe der Jahre wächst dann eine hübsche, optisch an einen Baum erinnernde Pflanze heran. |
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Wasser: | Heliotropium benötigt reichlich Wasser. Bei Wassermangel hängen die Blätter zuerst schlaff herab, bekommen braune Ränder und vertrocknen schließlich ganz. Aber oft kann man dann immer noch die Pflanze durch reichliche Wassergaben retten. Wenige Wochen später besitzt sie dann wieder Blätter und blüht auch wieder. |
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Licht: | Die Vanilleblume bevorzugt einen hellen, möglichst vollsonnigen Standort. Bei zu wenig Licht vergeilt sie sehr leicht und knickt dann beim geringsten Windstoß um. |
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Temperatur: | Die mitteleuropäischen Sommertemperaturen sind für Heliotropium ideal. Die Überwinterung kann in einem nur einigermaßen hellen aber dafür kühlen Raum um 5 °C erfolgen. Bei höherer Temperatur ist sehr viel Licht erforderlich, damit die Pflanze nicht vergeilt. Es sei aber nicht verschwiegen, daß man die vergeilten Pflanzenteile im Frühjahr problemlos zurück- bzw. abschneiden kann. |
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Düngung: | Die Vanilleblume sollte nicht zu stark gedüngt werden. Nach Herstellervorschrift angesetzter Blühpflanzendünger sollte lediglich halb so häufig angewendet werden wie auf dem Etikett angegeben. |
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Vermehrung: | Erfolgt oft durch Stecklinge. Die Anzucht aus Samen, die im Fachhandel erhältlich sind, ist sehr einfach möglich. Man sät hierzu im Februar/März in einem Zimmergewächshaus aus. Wer schon im Mai blühende Pflanzen haben möchte, kann auf überwinterte Pflanzen zurückgreifen. In diesem Fall sät man bis spätestens Juni aus, um im Herbst ausreichend starke Pflanzen zu haben, die man dann problemlos überwintern kann. |
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Sonstiges: | Das Substrat sollte nicht zu nährstoffreich sein. Ideal ist durchlässiges, ziemlich sandiges Substrat ohne zu starke Düngergaben. Der Auspflanzort sollte windgeschützt sein. Ältere Pflanzen benötigen u.U. einen kleinen Stützpfahl. Die Blütendolden sollte man sofort nach dem Verblühen entfernen, da sich nur dann zahlreiche weitere Blüten bilden. |
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Verwandte Arten: | --- |
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Preisbeispiel: | Ca. 2 Euro für 10 bis 20 cm hohe Pflanzen |